Monty im 26. Lebensmonat

01.01.2012: Die Knallerei zum Jahreswechsel haben Gigi und Monty sehr gut überstanden. Gigi kann das Geknalle nach wie vor nicht leiden. Draußen sah man ihr die Anspannung durch einzelne Knaller sichtlich an. Es war aber nicht sehr dramatisch, so konnten wir wie gewohnt fast überall ohne Leine gehen. Das Geknalle in der Sylvesternacht hat Gigi aber wieder ganz schön zu schaffen gemacht. Es war diesmal aber so das Gigi sich direkt in unserer Körperlichen Nähe aufgehalten hat.

Monty hingegen hat draußen bei geringer Knallerei nach wie vor keine Probleme. In der Sylvesternacht war Monty diesmal doch ein wenig unruhig und mit nach draußen wollt er dieses Jahr auch nicht. Für Monty war das diesmal in jedem Fall auch Stress, wobei er mir noch Kontrollierbar erschien.

Beide Hunde haben zusammen die erste Stunde des neuen Jahres, Nahe bei uns und unseren Gästen verbracht.

03.01.2012: Christine hatte eine überraschendes Erlebnis mit Monty. In der direkten Nähe wo wir unsere Pferde stehen haben gibt es einen neuen Hoffhund namens Gustav.

Gustav ist wie sonst auch Christine, Gigi und Monty beim passieren des Hoffes ein wenig gefolgt. In den Fällen zuvor war Monty immer vom Pferd aus angeleint und hat wohl ganz schon Rabatz gemacht. Diesmal war Monty aber ohne Leine. Christine sagte sie konnte gar nicht glauben, was sich da abspielte. Die beiden sind zusammen durch die Gegen geflitzt und Monty war in keiner Weise unhöfflich zu Gustav. Das ganze nahm dann leider ein schnelles Ende, denn Gustav ist ein Hoffhund. Das heißt sein Herrchen hat das Spiel unterbunden und Gustav wieder auf den Hoff zurück verbracht. Ich finde das echt schade für die beiden, zumal der Bereich sehr sicher scheint und sein Vorgänger auch den Hoff verlassen durfte :-( . In jedem Fall scheint es Monty doch möglich sich mit einem anderen Hund vernünftig zu beschäftigen.

Wir hoffen jetzt das die beiden sich beim nächsten zusammen Treffen wieder so gut verstehen werden.
Ich möchte das vor allem mit eigen Augen sehen. Vor allem da ich am zweiten Weihnachtsfeiertag ein wenig enttäuscht von Monty war. Bei einem Spaziergang mit Gigi und Monty in der Feldmark von Bovenden kam eine Labrador Hündin sehr Vorsichtig auf uns zu. Das Herrchen wollte das zwar unterbinden, seine Hündin fand Gigi und Monty aber viel zu Interessant. So hatte ich aber genug Zeit Monty an die Leine zu nehmen. Monty war wegen dem direkten Interesse der Hündin auch sehr aufgeregt und wollte zu ihr hin. Der Labrador ereichte dann Monty und legte sich direkt vor ihn hin. Ihr schien Monty wohl ein wenig aggressive und wollte ihn wohl beschwichtigen. Da Monty dann tatsächlich ruhiger geworden ist habe ich ihn ermahnt friedlich zu sein und abgeleint. Die Hündin hat ihn gewiss kein Grund gegeben sie zu attackieren, aber genau das hat er getan. Er ist wie eine Furry auf sie zu und ist sie so angegangen das sie fliehen wollte. Das wo sie höchsten einen Meter von einander entfernt waren. Ich musste darum eingreifen, denn wenn der andere Hund vor Angst flieht kann er ganz schön in den Hintern kneifen. Es wurde dann Ruhiger aber ich musste ganz schön acht geben das er die Hündin nicht weiter angeht. Mittlerweile war auch der Besitzer bei uns angeleint und wir sind ins Gespräche gekommen. Er fragte gleich ob Monty schon schlechte Erfahrungen mit anderen Hunden hatte. Was ich aber verneinte. Nach der Rasse hat er natürlich auch gefragt, denn er fand die beiden echt toll. Der Labrador hat während des Gesprächs leider noch eine schmerzliche Attacke ins Hinterteil von Monty abbekommen und konnte die Meinung des Herrchens somit wohl kaum teilen :-( . Ich war durch diesen Vorfall ganz schön niedergeschlagen, nicht das Monty wirklich aggressive war. Wobei er ihr einmal in jedem Fall weh getan hat. Für mich war es einfach erschreckend das ein Hund der sich so zurückhaltend gegenüber Monty verhält, solch eine Reaktion bei ihm hervorruft. Vermutlich hatte die Hündin wirklich Angst vor Monty. Hier entspricht Monty sein Verhalten überhaupt nicht meinen eigenen moralischen Werten und darum stören mich solche Aktionen besonders. Wie soll ich mich so mit meinem Hund identifizieren, denn sagt man Hund und Herrchen nicht nach das sie sich ähneln! ;-( .

Ich empfinde Monty nach wie vor als besonderen Hund, den man einfach nur lieb haben kann. Dank Gustav gibt es jetzt auch wieder ein größere Hoffnung, dass Monty sein Verhalten gegenüber Artgenossen auch noch in den Griff bekommen kann.

kostenlose Counter bei xcounter.ch